Dienstag, 4. Dezember 2012

abGEZockt 2013

Wer am 1.1.2013 hart verkatert aufwacht, kann sich ziemlich glücklich schätzen, denn er hat für sein Geld das bekommen, was er bestellt hat. Derjenige hat auch eine gute Begründung warum er sich so hart besaufen musste am Sylvesterabend, denn sicher ist ihm deutlich klar, dass ab sofort eine ziemliche Ungerechtigkeit auf ihn einwirkt, genauer gesagt auf seinen Geldbeutel.

Konnte man der GEZ bisher noch durch simpeles nichtbeachten der grünlichen Briefe bzw, durch ein beherztes Türe-knallen entgehen, wird die so genannte Rundfunkgebühr ab Januar 2013 zur Pflicht!

Satte 17,98 Euro pro Haushalt und Monat werden dann fällig, das sind im Jahr genau 215,76 Euro, (insgesamt ca. 7 Milliarden Euro!!!) die u.a. für überhöhte Gehälter für Gottschalk, Silbereisen und co., Lindenstraße, Fussballrechte etc. draufgehen. Beschlossen wurde dieses Gesetz übrigens still und heimlich während der letzten Fussball WM, berichtet wurde in den profitierenden Rundfunkanstalten allerdings kaum.

Argumente dagegen gibt es haufenweise. Es handelt sich hierbei nämlich um einen Zwangskonsum der öffentlich rechtlichen Medien, der mit unserer ach so freiheitsliebenden und demokratischen Staatsform so garnichts zu tun hat. Im Gegenteil verstößt diese Zwangsgebühr sogar sehr wahrscheinlich gegen das Grundgesetz und die legitimationsversuche und Antworten der Verantwortlichen auf die immer lauter werdenden Kritiker fallen allesamt sehr dürftig aus.

 
Fakt ist, dass sich jeder selbst ein Bild von der Geschichte machen und aktiv werden sollte. Denn nur wenn viele öffentlich aufschreien - was sie im Stillen auch sicher tun - haben wir die Chance auf eine Änderung der Tatsachen. Außerdem gilt wie in allen Lebenslagen: Man sollte sich nicht alles gefallen lassen. Ich habe jedenfalls keinen Bock auf diese Abzocke.

Infos zum Thema gibt es haufenweise:

Unterschriftenaktion auf online-boykott.de Dort befindet sich auch das größte und sehr gut recherchierte FORUM dazu.

Diskussion auf TAZ.de

Artikel im Handelsblatt

Artikel in der Wirtschafts Woche


Weitersagen.




Keine Kommentare: