Montag, 19. Januar 2009

Die Axt

Ich finde er hat als Schreiberlig und Übersetzer gar keinen schlechten Job gemacht. Aber wenn man sich als Redakteur eines international renommierten Skateboard-Magazins eigentlich nur noch auf Contests und vielleicht in der Szene der eigenen Stadt blicken lässt, hat man eben nicht den glaubhaftesten Stand. Zumal, wenn man der Aussenwelt demonstriert wie sehr das Interesse für Musik dem des Skateboardings überwiegt. Der Eindruck, dass die zuvor verdient erarbeiteten Standbeine im Skateboarding eigentlich nur eine Last sind, kommt leicht auf, wenn Skateboarding auf dem Blog nur in to-do Listen zwischen Props für Rapper auftaucht.
Vielleicht hat er es so gewollt und geht jetzt in anderen Bereichen auf. Ich wünsche es ihm. Danke jedenfalls für mindestens 15 Jahre (vielleicht auch 20?) gutes Engagement in einem oft undankbaren Buisness.
Mit Jan Kliewer wurde ein würdiger Nachfolger gefunden, der es nicht weniger verdient hätte. Als Abonnent bin ich gespannt auf die ersten Beiträge.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Schön gesehen! DL.com ist aber echt nur ein Blog, und kein Skatemag. Wurscht. Rein der Neugierde halber empfehle ich Jan, eine Strichliste anzulegen, auf der er notiert, wie oft der Verlag ihn fragen wird, ob nicht einer von Jans Sponsoren seine Reisekosten übernehmen kann. Wenn ich mich mal bewegen wollte, war es Niall leider meist zu teuer (Fotos bei lokalen Fotografen einzukaufen ist billiger. Nicht.) - da fällt die Wahl einer alternativen Aktivität nicht schwer, wenn man 'nen Rapper in der Wohnung hat... Eine Last ist mir Skateboarding nicht, da könnte ich mich ja gleich von 'ner Brücke werfen. Wenn man sich nicht so austoben kann, wie man das gerne würde...das ist Scheiße. Leider Gottes ist das alles eine reine Geldfrage. Blah. Lange rede, kurzer Sinn: Schöner Text.
And I ain't going nowhere else. ;)